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Fernando Botero

Medellín/Kolumbien 1932


Fernando Botero, Sohn eines kolumbianischen Handlungsreisenden, erhält neben einer üblichen Schulbildung als Zwölfjähriger auch eine Ausbildung zum Matador. Die Arena wird zum ersten großen Sujet in Boteros frühen Zeichnungen. 1948 stellte der Künstler zum ersten Mal mit anderen Malern aus seiner heimatlichen Provinz Antioquía in Medellín aus. Botero zieht im Jahr 1951 nach Bogotá, wo er im Kreis des Cafés "Automática" die kolumbianische Avantgarde kennenlernt. Seine erste Einzelausstellung in der Galerie Leo Matiz erhält Botero bereits nach fünf Monaten. Der Künstler begibt sich, nach einem Studium in Madrid an der Academia San Fernando und dem Prado-Museum, nach Italien und studiert ab 1953 in Florenz Kunstgeschichte. Der Maler studiert lange die Technik der Freskomalerei, kopiert Giotto und Anrea del Castagno. Zwei Jahre später kehrt Botero nach Bogotá zurück. Die Ausstellung der in Italien entstandenen Werke des Künstlers wird zum Misserfolg. Der Maler heiratet im Jahre 1956 Gloria Zea und zieht mit ihr nach Mexiko, wo er unter dem Einfluss der mexikanischen Wandmalerei eines Diego Rivera zu seinem eigenen Stil findet. Der Künstler wird zum Professor für Malerei an die Kunstakademie von Bogotá berufen und setzt sich immer mehr als der wichtigste junge Künstler Kolumbiens durch. Botero siedelt 1960 nach New York über und gewinnt den Guggenheim National Prize für Kolumbien. Im gleichen Jahr trennt sich der Künstler von seiner Frau. 1965 ist Boteros voll ausgereifter plastischer Malstil erstmals in dem Gemälde "Familie Pinzón" sichtbar. 1966 reist der Maler zu seiner ersten bedeutenden europäischen Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, im Dezember bringt seine erste Ausstellung in einem amerikanischen Museum im Milwaukee Art Center auch den Durchbruch in den USA. Die nächsten Jahre verbringt Botero abwechselnd in Kolumbien, New York und Europa. Seit dessen Geburt 1970, hält der Künstler die ersten Lebensjahre seines Sohns Pedro aus zweiter Ehe, in allen Phasen künstlerisch fest. Auch nach dem Tod des Vierjährigen durch einen Autounfall widmet sich Botero noch häufig dem Motiv. 1973 zieht Botero ganz nach Paris, wo seine ersten Skulpturen entstehen. Zeitweise widmet er sich ausschließlich der Skulptur bis er sich 1978 wieder der Malerei zuwendet. 1983 lässt sich Fernando Botero in der Toskana nieder, innerhalb von zwei Jahren malt er ausschließlich Stierkampfszenen, die 1985 in der Marlborough Gallery, New York gezeigt werden. Bis heute sind die Werke Boteros in zahlreichen internationalen Museen und Ausstellungen vertreten. Fernando Botero lebt und arbeitet in New York und Paris.


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